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TOURREPORT „Take no prisoners“ 2004!

 Part 2 ... oder der Westen mal anders

Donnerstag, 12.11.

Florenz, 30° die Frisur hält. Denkt man. Es war doch ziemlich kühl und naß.
Frisur war am Arsch, aber das war sie auch so.

Wir kamen noch auf die glorreiche Idee unsere Reifen wechseln zu lassen, da es mit abgefahrenen Sommerreifen in der Schweiz keinen Spaß macht. Gesagt getan, wurde das auch dank tagelanger Vorarbeit unserer Freunde ‚Onkel’ und ‚Volker’, welche schon seit Anfang der Woche in Florenz waren, erfolgreich erledigt.

Ich würde ja jetzt gerne schreiben, wie geil alles war und überhaupt, aber ….

Ich habe alles vergessen. Sorry!

Oder? Moment, ich erinnere mich wieder, oha, was für ne Party.

Für einen Moment hatte doch glatt mein Alzheimer (oder das Monster) gesiegt, was aber auch an den vielen verlorenen Gehirnzellen an diesem besagten Abend herführen kann.

Also zurück zur Tour:

Also, nach dem Reifenwechsel kommen wir am Club an. Der hat sogar 2 Duschen und ein Klo mit Brille. Nach dem Soundcheck wird ein Essen aufgefahren, das fast noch das Büffet aus Athen geschlagen hat. Dazu richtig guten Rotwein. Lecker, so habe ich mir das Essen in Italien gewünscht!

Als die Toren geöffnet werden und wir uns noch am Wein vergnügen, rennen die ersten Fans wie vom Blitz gestochen Richtung Bühne um ja die ersten zu sein. Ich kann mich noch gut erinnern, daß sie auch die letzten waren, die das Geländer wieder verließen, aber das später.

Es zeichnete sich mal wieder ab, daß heute die Menge abgeht! Und so war es auch. Als wir die Bühne betreten ist die Halle voll und das schönste, da Biff Verspätung hatte, wurde unsere Spielzeit verlängert und wir konnten einen Zusatzsong spielen; habe aber keinen Schimmer mehr welchen

Die Italiener sind anfangs noch ein wenig zurückhaltend (immer in Relation gesehen. Für deutsche Verhälltnisse gingen sie voll ab sind aber nach dem 3. Song richtig abgegangen. Das war dann so geil, daß wir nach dem Konzert beschlossen, gemütlich an den Merch Stand zu wackeln um dort ein Paar Bierchen unser eigen zu nennen. Nachdem aber unser Lager leer war (ca. 30 Min später) wurde doch noch von der Bar geholt. Nach Saxon mal wieder Autogramme ohne Ende und hunderte zufriedener Metalheads in Florenz

 

Unser Plan war ja eigentlich, daß alle trinken können, da wir am nächsten Tag „nur“ 300 km fahren mußten. Wir sind also richtig schön dabei, da erfahren wir, daß der Parkplatz geräumt werden muß. Also sind wir in diesem Zustand hals über Kopf aus Florenz gefahren, um an der nächsten Raststätte die Busparty des Jahrhunderts zu feiern. Nun gab es 2 Highlights.

Nummer 1: wir hatten auch Onkel und Volker dabei, die aber ihr Auto intelligenterweise auf dem besagten Parkplatz gelassen hatten und mit uns im Bus mitgefahren sind. Fragt also nicht nach dem Taxigeld zurück zu deren Hotel in Florenz – und schon gar nicht nach dem Gesicht des Taxifahrers, als er die beiden zum ersten Mal gesehen hat.

Nummer 2: Irgendwas ist Klaus nicht bekommen und so hat er an dem Abend richtig viel Spaß dabei gehabt, meine Socken durch zu beißen. Klaus, ich hätte, wenn ich das gewußt hätte, ja nach dem Konzert auch frische angezogen, aber du hast mich ja nicht gefragt Guten Appetit!

Ich bin leider ziemlich bald ins Bett und habe trotz dem folgenden Lärm leider nichts mehr mitbekommen. Als ich aber am nächsten Tag ein Video gesehen habe, in dem die gesamte Nacht dokumentiert wurde und man darauf auch vorbeifahrende LKW Fahrer mit entsetztem Gesicht sehen konnte, war mir klar, daß der frühe Weg ins Bett goldrichtig war, ich aber die beste Party der gesamten Tour verpaßt habe. Mir wurde berichtet Klaus wollte zu mir ins Bett kriechen um „es knattern zu lassen“. Aha!


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